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Giardien beim Welpen: Das musst du beachten
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Vor allem in der warmen Jahreszeit werden sie zu unliebsamen Gästen: Genießt du im Freien ein Stück Obstkuchen, eine Scheibe Wurstbrot oder ein Glas Saft, kannst du dir sicher sein, dass eine Schar Wespen nicht weit ist. Auch wenn die Panik vor den gelb-schwarzen Fliegern grundsätzlich unbegründet ist, sind die Insekten lästig. Besonders groß ist der Ärger, wenn sich ein Wespennest direkt vor dem Haus oder gar in den eigenen vier Wänden befindet. Erfahre hier, woran du Wespen erkennst und wovon sie sich angelockt fühlen. Außerdem verraten wir dir, wie du mit einfachen Hausmitteln Wespen vertreiben kannst.
Wespen wie wir sie hierzulande kennen, bilden die Unterfamilie der sogenannten Echten Wespen. Es gibt weltweit über 60 Arten, von denen etwa 16 im deutschen Raum vorkommen. Nur drei Wespenarten werden für uns Menschen lästig: Die Gemeine Wespe, die Deutsche Wespe und die Hornisse. Alle anderen lassen uns in der Regel in Ruhe.
Auf den ersten Blick erkennt man zwischen den Wespenarten keinen Unterschied. Ausgewachsene Wespen, mit Ausnahme der Hornissen, haben einen 10 bis 20 Millimeter langen Körper, zeichnen sich durch ihre gelb-schwarzen Streifen aus und die typische “Wespentaille”. Auf den zweiten Blick lassen sich die Wespenarten vor allem anhand ihrer Färbung und an ihrem Wespennest weiter differenzieren.
Anders als andere Wespenarten hat die Gemeine Wespe einen schwarzen, nach unten breiter werdenden Längsstreifen, der auf ihrem Kopfschild zu finden ist. Ihr Nest baut die Gemeine Wespe, die zu den Erdwespen zählt, vorwiegend im Boden. Dafür nutzt sie beispielsweise Steinhaufen oder ein Mäusenest. Alternativ sucht sich die Gemeine Wespe einen oberirdischen Ort, der dunkel und gut geschützt ist, zum Beispiel einen Dachboden oder Rolladenkasten.
Erkennungsmerkmal der Deutschen Wespe sind die drei schwarzen Punkten auf ihrem Kopfschild. Wie die Gemeine Wespe errichtet auch die Deutsch Wespe ihr Nest im Boden, vorzugsweise in Mäuse- und Maulwurfsgängen.
Auch die Hornisse zählt zu den Wespen. Sie ist die größte Art: Die Königin kann bis zu 35 Millimeter lang werden. Alle anderen Exemplare erreichen meist 18 bis 25 Millimeter. Neben der Körpergröße erkennt man Hornissen am hohen Rotanteil ihrer Einfärbung sowie am fehlenden schwarzen Zeichnungsmuster auf dem Stirnschild. Anders als die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe baut die Hornisse ihr Nest bevorzugt oberirdisch, etwa in Baumhöhle, auf Dachböden oder in Rollladenkästen.
Wespen kommen vor allem in den Sommermonaten vor. Auf der Suche nach Nahrung oder zum Nestbau kommen sie häufig in Menschennähe und stechen zu.
Klasse
Gattung
Familie
Art
Für den Menschen können sie beide lästig werden: die Wespe und die Biene. Doch wie kann man die Insekten voneinander unterscheiden? Wespen erkennt man vor allem an ihren schwarz-gelben Streifen und an der ausgeprägten Wespentaille. Bienen hingegen sind breiter, bräunlich gefärbt und behaart. Die meisten Wespenarten sind zudem Fleischfresser, während die Honigbiene Vegetarierin ist. Bienen haben es meist weniger auf menschliches Essen abgesehen als die Wespen.
Der wesentliche Unterschied ist der Stachel: Wespen können ihre “Waffe” bei der Jagd mehrmals zum Zustechen nutzen, während Bienen ihren Stechapparat nur in Notwehr einsetzen und anschließend sterben. Ein Bienenstich ist im Gegensatz zu einem Wespenstich daran zu erkennen, dass der Stachel durch einen Widerhaken in der Haut stecken bleibt.
Viele Menschen haben Angst vor Wespen. Doch grundsätzlich sind die Insekten nicht aggressiv. Auf der Suche nach Nahrung suchen sie die menschliche Nähe, nicht aber mit der Absicht zuzustechen. Dazu kommt es meist nur, wenn sich die Wespen bedroht fühlen. Wegschlagen und Wegpusten kann die Tierchen übrigens anstacheln und in Angriffshaltung versetzen.
Der Stich einer Wespe ist für die meisten Menschen nicht weiter schlimm. Eine ernsthafte Gefahr stellen Wespenstiche nur dar, wenn eine Wespe verschluckt wird oder jemand allergisch reagiert. Für Wespenallergiker kann ein Stich lebensbedrohlich sein. Kommt es zu einem allergischen Schock, sind im Extremfall Atem- und Kreislaufstillstand die Folgen.
Erste Anzeichen sind Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Kreislaufschwäche und Herzrasen. Beim Verdacht auf einen Wespenstich sofort einen Notarzt rufen! Auch beim versehentlichen Verschlucken einer Wespe sollte man ein Krankenhaus aufsuchen. Es droht Erstickungsgefahr.
Die Wespenzeit beginnt bereits im Frühjahr, allerdings bekommen wir davon meist noch nichts mit. Erst im Sommer, ab Juni oder Juli, tauschen vermehrt Wespen in Menschennähe auf. Ihre Hochsaison haben Wespen im Juli und August. Ab September geht die Population langsam zurück. Spätestens mit Beginn der ersten Nachtfröste im Herbst endet die Wespenzeit. Bis auf die Wespenkönigin stirbt das gesamte Volk ab.
Gut zu wissen: Wespen sind nur bei Tageslicht aktiv. Ihre Flugzeiten beginnen deshalb erst nach Sonnenaufgang und enden mit der Abenddämmerung. Ihre Hauptzeit haben Wespen in der hellen Mittagssonne. Jetzt herrschen die besten Lichtverhältnisse für die Insekten, um Feinde oder Beute zu erkennen.
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Wespen können nicht nur am Essenstisch lästig werden, sondern auch, wenn sie am oder im Haus ihr Quartier aufschlagen. Ein Wespennest erkennt man daran, dass immer wieder eine Vielzahl der Tiere an einer bestimmten Stelle umher schwirrt, zum Beispiel am Dachboden oder vor einem Rolladenkasten. Ein weiteres Anzeichen sind mehrere langsame, ermüdete Exemplare auf dem Fensterrahmen oder in Fensternähe.
Wespennester am oder im Haus und Garten finden sich üblicherweise an folgenden Orten:
Wespen kommen in die Nähe des Menschen, weil sie auf der Suche nach Futter sind. Typische Wespen-Nahrung sind zuckerhaltige Süßspeisen, Obst oder Fallobst sowie Fleisch. Auch lebende sowie tote Insekten und Aas können einige Wespenarten anlocken. Zudem werden Wespen von süßlichen Düften, etwa in Parfüms oder Deodorants und Cremes oder auch in Holzpolitur angelockt. Außerdem fliegen sie gerne auf bunte Kleidungsstücke.
Typische Lockstoffe für Wespen auf einen Blick:
Ein Wespenstich ist in den meisten Fällen, also für alle, die nicht gegen Insektengift allergisch sind, ungefährlich. Innerhalb kürzester Zeit kommt es üblicherweise zu einer schmerzhaften, juckenden Rötung der Haut. Auch schwillt die Einstichstelle in der Regel auf einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimeter an. Die Symptome klingen normalerweise innerhalb von 24 Stunden ab.
Was kann man tun, um die Beschwerden nach einem Wespenstich zu lindern?
Du willst Wespen fernhalten oder vertreiben? Damit die Insekten gar nicht erst in deine Nähe kommen, solltest du Obst, Süßspeisen, Wurst und andere Lockstoffe nicht offen stehen lassen, sondern im Freien immer gut verschließen. Trage im Sommer außerdem Kleidung in möglichst dezenten Farben. Verzichte zudem auf stark duftende Parfüms, Deodorants und Cremes, wenn du viel draußen bist.
Egal, wie gut du vorbeugst, besonders im Hochsommer lässt sich ein Wespenbefall meist gar nicht verhindern. Folgende Mittel gegen Wespen haben sich bewährt, um die Lästlinge loszuwerden:
Wassernebel ist ein bewährtes Mittel gegen Wespen. Fülle dafür eine saubere Sprühflasche mit frischem Leitungswasser. Bei Wespenalarm reichen meist schon wenige Sprühstöße in Richtung der Insekten, um die Wespen loszuwerden. Der Grund: Die Tiere meiden Regen oder hohe Luftfeuchtigkeit und ziehen sich bei Nässe in ihr Nest zurück.
Die meisten Insekten meiden bestimmte Düfte und lassen sich damit gut in die Flucht schlagen. Wespen verabscheuen beispielsweise Citronella, Teebaumöl und Nelke. Ein paar Tropfen der ätherischen Öle in einem Schälchen auf den Tisch stellen, über einen Diffusor verteilen oder Räucherstäbchen verwenden.
Wespen mögen weder Knoblauch noch Basilikum. Es kann sich also lohnen, Balkon oder Terrasse damit zu bepflanzen. Auch einen Versuch wert: Schneide eine Knoblauchzehe auf und platziere diese in deiner Nähe.
Brennendes Kaffeepulver ist eine weitere Möglichkeit, Wespen loszuwerden. Fülle einen Esslöffel in eine feuerfeste Schale und bringe das Pulver zum Glimmen. Der Qualm soll Wespen in die Flucht schlagen.
Eine weitere Strategie ist es, Wespen zu vertreiben, indem man sie einen anderen Platz lockt. Schneide dafür zum Beispiel reife, süße Trauben auf und platziere diese in sicherer Entfernung. Das Obst lenkt die Wespen kurzerhand um. Allerdings kann die Abwehrmethode auch nach hinten losgehen, weil dadurch möglicherweise nur noch mehr Wespen angezogen werden.
Ein effektives Mittel gegen Wespen auf der Terrasse oder im Garten ist Wespenspray. Es kann sowohl Wespen vertreiben als auch gegen Wespennester wirken. Im Gegensatz zu anderen Hausmitteln bietet ein hochwirksames Spray langfristig Schutz und ist extrem leicht anzuwenden.
Ein Wespennest selbst zu entfernen, ist nur unter bestimmten Voraussetzungen und nach vorherigem Antrag möglich. Durch Hausmittel und andere Maßnahmen kann man jedoch eine schonende Lösung finden.
Grundsätzlich ist Vorsorge immer besser als Nachsorge. Das heißt, versuche möglichst zu verhindern, dass sich Wespen in oder an deinem Haus ein Quartier bauen. Durch folgende Maßnahmen kannst du die Gefahr eindämmen:
Zwischen April und Oktober sind Wespennester meist bewohnt. In dieser Zeit sollte man ein Wespennest niemals selbst entfernen. Eine alternative Möglichkeit ist, das Nest umzusiedeln. Dafür solltest du dir allerdings Unterstützung von einem Experten holen. Ist das Nest nicht mehr bewohnt, was meist nach dem ersten Frost der Fall ist, kannst du ein Wespennest auch selbst entfernen. Wir empfehlen aber auf Nummer sicher zu gehen und vorab den Naturschutzbund der Gemeinde oder einen Kammerjäger um Rat zu fragen.
Wespen sind grundsätzlich nicht aggressiv und für den Menschen ungefährlich. Sie suchen die Nähe des Menschen nicht, um zu stechen, sondern weil sie auf der Suche nach Nahrung sind. Zu einem Wespenstich kommt es in der Regel nur, wenn sich das Tier bedroht fühlt. Der Stich ist für die meisten Menschen schmerzhaft, aber harmlos. Für Insektengiftallergiker kann ein Wespenstich hingegen bedrohlich sein. Ein allergischer Schock bedeutet Lebensgefahr – sofort den Notarzt rufen! Gleiches gilt, wenn eine Wespe verschluckt wird. Sticht sie dann zu, kann durch die Schwellung eine Atemnot eintreten.
Grundsätzlich ist es in Deutschland verboten, wild lebende Tiere ohne triftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten. Auch das Zerstören ihrer Lebensstätten, zum Beispiel eines Wespennestes, ist untersagt. So ist es im Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 Absatz 1 Satz 1) festgeschrieben. Wer eine Wespe tötet oder ihr Nest zerstört, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, zumindest aber mit einer mündlichen Verwarnung, rechnen.
Im Sommer kommt man um die ein oder andere Wespe am Esstisch nicht herum. Trotzdem kann man einer Plage durch verschiedene Strategien vorbeugen: Lebensmittel, besonders süße Speisen und Fleisch, immer gut verschließen, Fallobst rasch einsammeln, morsches Holz sicher lagern und im Freien auf Holzpolitur sowie auf Parfüms und stark duftende Cremes verzichten.
Es gibt einige Hausmittel, um Wespen abzuwehren: Bewährte Maßnahmen gegen Wespen sind Wassernebel aus der Sprühflasche, ätherische Öle wie Citronella, Teebaumöl und Nelke, Knoblauch und Basilikum sowie brennendes Kaffeepulver. Ein besonders effektives Mittel mit Langzeitwirkung gegen Wespen und Wespennester ist zudem Wespenspray.
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